Lichtwelligkeit einer HQI-Lampe am |
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Hier wird untersucht, welchen Einfluß die Art des Vorschaltgeräts (VG) auf die Modulation des Lichtstroms einer HQI-Lampe besitzt, landläufig auch als "Flimmern" bezeichnet. Hintergrund und Anlaß der Untersuchung war eine Anfrage in einer Usenet-Gruppe, ob Vögel durch den 130 Hertz-Betrieb bei elektronischen Vorschaltgeräten (EVG) gestört würden, weil diese Tiere Ereignisse bis 150 Hertz Wiederholfrequenz noch einzeln visuell erfassen können. Glühlampen und Entladungslampen (mir fällt jetzt keine ein, bei der es nicht so wäre) emittieren Licht in beiden Halbperioden einer angelegten Wechselspannung. Die Modulationsfrequenz der Lichtstromwelligkeit ist dann doppelt so hoch wie die Frequenz der Speisespannung. Aufgrund dieser Überlegung sollte bei EVG-Betrieb die Flimmerfrequenz 260 Hz betragen, die Frage nach der Modulationstiefe steht aber noch offen. Zur Klärung der Fragen wurde hier der Lichtstrom einer Halogen-Metalldampflampe über den Umweg des Photostroms eines Photodetektors oszillografiert. Übersicht über die zum Versuch verwendete Ausstattung: |
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Der eingesetzte Photodetektor ist mit einem an den spektralen Hellempfindlichkeitsgrad des menschlichen Auges angepassten Bewertungsfilter ausgestattet. Ohne dieses Filter besäße das Element seine maximale Empfindlichkeit im nahen Infrarotbereich bei etwa 950 nm Wellenlänge. Es liefert im photoleitenden Modus einen der Beleuchtungsstärke direkt proportionalen Strom, der dem Wert über mindestens drei Zehnerpotenzen linear folgt. Als I/U-Umsetzer diente ein einfacher Widerstand, der eingebrachte Fehler durch den Spannungsfall am Widerstand wurde als gering erachtet und für den Versuch ignoriert. |